Terra Preta
Gemeint ist die wertvolle Schwarzerde, entdeckt im Urwald Boliviens, war jedoch weltweit in allen Siedlungsgebieten zu finden. Wir haben es tatsächlich geschafft, innerhalb der letzten Jahrzehnte die letzten Schwarzerdevorkommen in Deutschland durch den starken Einsatz von Maschinen und Kunstdüngern, zu vernichten. Selbst Demeter Landwirte müssen zugeben, dass sie in 30 Jahren Bewirtschaftung es zwar geschafft haben, den Boden zu erhalten, jedoch ihn in keinster Weise aufzubauen. Wir können aber in Zukunft nur noch gesundes Gemüse anbauen, wenn wir es schaffen die restlich vorhandene Humusschicht (wenn sie denn noch vorhanden ist) wieder zu stärken. Unsere Böden befinden sich in einem ganz furchtbaren Zustand. Das denke ich aber, ist den Lesern hier durchaus bewusst. Was ist also zu tun? Dabei spielt die Kohle eine sehr wichtige Vorreiterrolle. Wohlgemerkt Kohle, nicht Asche. Diese wird wieder ausgeschwemmt. Können wir keine Hühner oder andere Nutztiere halten, sind wir selbst das Nutztier. Dann kann nämlich die Kohle (keine Grillkohle, am besten Pflanzenkohle aus Holzvergasung) durch unseren eigenen Urin aktiviert werden. In einen Eimer Pflanzenkohle geben und nach und nach mit eigenem Urin übergießen, bis der Eimer voll ist und die Kohle komplett bedeckt. Um den Geruch einzudämmen, kann mit Gesteinsmehlen entgegen gesteuert werden. Auch ein Deckel für den Eimer ist hilfreich. Nach ca. 4 Wochen kann die aktivierte Kohle nun oberflächlich in unsere Beete eingearbeitet werden, jedoch nicht tiefer als 5 cm. Dies können wir jährlich wiederholen. So baut sich stetig ein dunkler, lockerer Boden auf.
Wie sind jedoch diese ursprünglichen Schwarzerdevorkommen in Siedlungsgebieten entstanden?
Es wurden große Tonkrüge in die Erde eingegraben. Diese dienten als große Abfallbehälter! All der verrottbare Müll, wir würden ihn heute auf den Kompost schmeißen, die restliche Kohle aus den Lagerfeuern, aber natürlich auch die Asche, Fleischreste, Pflanzenreste, Knochen und verstorbene Tiere, alles was sonst noch so angefallen ist, kam in diese Tonkrüge. Waren diese dann voll, wurde ein Baum darauf gepflanzt! Dieser wurde durch den Verrottungsvorgang genährt, irgendwann haben die Wurzeln den Tonkrug dann durchsprengt und sind in die normale Erde eingewachsen. Dies passierte Jahrhundertelang! Ein intensives Füttern des Bodens mit organischen Materialien und gebranntem Ton, der gut der Durchlüftung diente. Auf diese Art und Weise konnten sich Mikroorganismen aufbauen, die selbsttätig den Boden vermehrten. Und eigentlich wollen wir genau dort wieder hin!
Die Herstellung von BioElite
Ähnlich der Terra Preta wird unser Biodünger auch durch landwirtschaftliche „Abfallstoffe“ erschaffen. Mist und Gülle, Holzmaterialien und Kohle, Gesteinsmehle, Pflanzenreste und alles, was sonst noch so anfällt aus Herstellungsprozessen von Nahrungsmitteln und/oder Getränken, wie Trester usw. wird bei diesem Prozess verkompostiert. Es entsteht quasi ein Intensivkompost. Doch kein gewöhnlicher Intensivkompost. Durch die immerwährende Versorgung durch Sauerstoff ensteht eine schnelle Verrottung und Umsetzung. Die wertvollen Bakterienstämme, die hier mitspielen, können sich nach diesem Prozess in die Kohle zurückziehen um später wieder aktiv zu werden. Zugegeben werden hier noch 10 verschiedene Pilzstämme, die später, nach Ausbringen des Düngers, erst aktiv werden und das Bodennetzwerk aufbauen, dass die Pflanzen so dringend für ihre Versorgung benötigen.
Die Rolle der Pilzkulturen
Sie bilden die Versorgungsleitungen im Boden. Ohne Pilze ist im Boden ein stetes Ungleichgewicht. Die Pilzmycele, insbesondere Mykhorizza, Trichoderma und weitere verbinden sich mit mehrjährigen Pflanzen und können ihre Pilzfäden über 100e von Metern durchziehen. Auch in enorme Tiefen. Sie können Wasser und Nährstoffe den Pflanzen an der Oberfläche zur Verfügung stellen. Sie können auch Informationen weiterleiten. So helfen sie die Informationen von gutem Wurmboden und Mineralien im Boden auch an entferntere Stellen zu leiten und dem Boden dabei helfen, sich selber zu helfen.
Der PH-Wert
Die meisten unserer Böden sind übersäuert. Übersäuert durch falsche Düngergaben, die der Boden nicht verdauen kann und dadurch die Pflanzen schlecht aufnehmen lässt, übersäuert durch zu viel oder zu wenig Regen, übersäuert durch zu starke Bodenbearbeitung! Machen wir unserem Boden Druck, macht er Gegendruck. Verdichtung ist gleich Übersäuerung, der Sauerstoff fehlt. Wir können den Boden lüften, jedoch nicht wenden! Dazu eine Grabgabel lediglich in den Boden stecken, etwas hin und her hebeln und dann ein Stück weiter vorne in den Boden stechen. Beim Wenden des Bodens kommen die Mikroorganismen, die keinen Sauerstoff benötigen nach oben und diejenigen, die Sauerstoff benötigen nach unten. Das Desaster ist komplett. Das Bodenleben kommt aus dem Gleichgewicht und übersäuert zusätzlich. Gemüsepflanzen und Saaten tun sich schwer in solchen aus dem Gleichgewicht gebrachten Böden. Und dann kommen die Schnecken und wollen helfen! Helfen in dem sie die schwachen Pflanzen wegfressen und das Bodenleben mit ihrer Schleimspur füttern.
Die Mineralien
Die Mineralien schaffen ein basisches Milieu im Boden. So wie auch in unseren Körpern. Generell kann man hier einen wunderbaren Vergleich ziehen. Bekommt der Boden viel Fast Food, übersäuert er und bekommt Sodbrennen. Passiert das bei uns leiden wir und können nicht mehr arbeiten. Dem Boden geht es genauso. Deshalb mind. Einmal im Jahr, am besten im Herbst den Boden mit feingemahlenen Gesteinsmehlen versorgen. Die Pflanzen können diese Mineralien aufnehmen und an uns weitergeben. So können auch wir die Mineralien optimal aufnehmen und wie die Pflanzen stark und gesund bleiben.
Wer aber BioElite im Garten ausbringt, der kann sich diese Einzelgaben ersparen. Denn BioElite erhöht automatisch den PH-Wert und enthält die notwendigen Mineralien. Die Mikroorganismen sind bereits enthalten, in der aktivierten Kohle und die Pilze beginnen sofort die Versorgungsleitungen aufzubauen.
BioElite ist deshalb genau und noch viel mehr wie die wertvolle Terra Preta, die wir unserem Boden beimengen können. BioElite baut nachhaltig unsere Böden auf. Für Obstwiesen und Heckenneuanpflanzungen, genauso wie das Versorgen von Altbeständen. Zum Remineralisieren der Böden nach der Ernte, um den Boden bis zum Frühjahr gut am Leben erhalten zu können. Optimal auch für die Winteranbauten in Frühbeeten und Gewächshäusern, zur Versorgung des Rasens, damit ihm die Schneelast im Winter keine Flecken verpasst. BioElite ist jedoch auch genauso wertvoll für Kübel- und alle Überwinterungspflanzen, auch für die Zimmerpflanzen. Diese werden beim Einräumen auch mit BioElite versorgt, um die Pflanzen zu stärken gegen Schädlingsbefall!
Probiert es doch einfach aus! BioElite einfach oberflächlich auf der Erde verteilen und eingießen. Ihr werdet den Unterschied bemerken.
Euer Team von BioElite